Radar:Gottvater auf Wolkensockel beim  Münchner Messe-Doppel

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(Foto: Brigantine 1900)

"Kunst & Antiquitäten" ist umgezogen und zeigt an diesem Wochenende im Postpalast: die Moderne übernimmt.

Von Dorothea Baumer

Ein paar Umwege waren nötig, bevor die beiden sich bestens ergänzenden Münchner Kunstmessen als attraktives Messe-Doppel so recht in Erscheinung traten. Nun aber propagierten sie bei abgestimmten Terminen und gut erreichbaren Standorten einen illustren Kunstherbst. An diesem Wochenende eröffnet die ehemals am Nockherberg beheimatete, im neuen Domizil Postpalast zu neuer Blüte erwachte Kunst & Antiquitäten, die mit ihrem facettenreichen Angebot über die Jahre jede Menge Liebhaber gewann und auch in ihrer 96. Ausgabe auf Erfolgskurs ist. Mitte der Woche dann folgt die Highlights, die schon mit ihrem exklusiven Schauplatz in der Residenz ihren Anspruch signalisiert, ihrem Publikum hochkarätige Sammelobjekte zu bieten. Ein Revier für ausgefallene Einzelstücke finden Interessierte zweifellos im Postpalast. Das können barocke oder klassizistische Kleinmöbel sein, wie sie der junge Bamberger Händler von Seckendorff führt. An Salonstücken des Biedermeier herrscht weder beim Spezialisten Roatzsch noch bei Hawari Mangel.

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