Premiere:Die falsche Spanierin

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Die Truppe von Burg Dagestein: Das Vilsecker Ensemble besteht aus Profis und Laien, die Lola (oben, in der Mitte) spielt Barbara Trottmann. (Foto: N/A)

Dass Lola Montez einst König Ludwig I. mit einem Türmersohn aus Vilseck hinterging, ist der Stadt ein eigenes Theaterstück wert

Von Sabine Reithmaier, Vilseck

Ein fabelhafter Theaterstoff: Die Geschichte der Lola Montez, die als spanische Tänzerin König Ludwig I. solange den Kopf verdrehte, bis die Bayern revoltierten und der Monarch in der Folge der März-Revolution 1848 abdanken musste. Sie eignet sich hervorragend für einen Autor wie Bernhard Setzwein, der in seinen Romanen und Theaterstücken gern historisch-biografische Stoffe bearbeitet und akribisch recherchiert. Vermutlich wandte sich die Stadt Vilseck, beseelt von der Idee, eigene Festspiele auf der Burg Dagestein ins Leben zu rufen, deshalb an den Chamer Autor. Schließlich gibt es in Lola Montez' an Skandalen beileibe nicht armen Leben eine Episode, die in engem Zusammenhang mit der Oberpfälzer Stadt steht.

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