Porträt:Wo die Küsse nasser sind . . .

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Seit ihrem Romandebüt ein Aushängeschild der jungen Schweizer Literatur: Meral Kureyshi. (Foto: Matthias Guenter)

. . . und die Türen lauter knallen: Mit scharfem Blick für die Absurditäten des Alltags spürt die Schweizer Autorin Meral Kureyshi den Unterschieden zwischen den Kulturen nach.

Von Charlotte Theile

Als im vergangenen Jahr das Debüt von Meral Kureyshi veröffentlicht wurde, gab es wohl kein besseres Label als: Migrationsroman. "Elefanten im Garten", so der Titel, wurde aus dem Stand für den Schweizer Buchpreis nominiert, Kureyshi, die 1992 aus Prizren im heutigen Kosovo nach Bern migrierte, gab ihr erstes Interview auf dem Blauen Sofa bei der Frankfurter Buchmesse. Und gleich die erste Frage war eine politische; die junge Frau aus der Schweiz sollte etwas sagen zu Lukas Bärfuss, der die Schweiz in einem Essay in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auseinandergenommen hatte.

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