Opernpremiere:Nasenlos durch die Nacht

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Barrie Kosky inszeniert am Royal Opera House Covent Garden in London Dmitri Schostakowitschs Oper "Die Nase" sehr unterhaltsam als intelligenten Klamauk.

Von Helmut Mauró

Es gibt sie noch, die guten alten Unterschiede nationaler Kunstrezeption. In Großbritannien jedenfalls will man in der Oper vor allem brillant unterhalten werden. Mit seiner jüngsten Produktion von Dmitri Schostakowitschs Oper "Die Nase" hat das Royal Opera House Covent Garden die Lacher auf seiner Seite. Denn was Regisseur Barrie Kosky, Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, in London an Witz, Charme und intelligentem Klamauk auf die Bühne brachte, übertraf die Lustigkeitserwartung bei weitem. Kosky rüttelte mit seinem Humorverständnis an den Stühlen der vornehmen Opernbesucher, die ganz hingerissen waren.

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