Opernpremiere:Ménage à trois

Staatsoper

Leadsänger Matthews Grills liegt in seiner Hängematte und fabuliert sich Gioachino Rossinis "Le comte Ory" als oberbayrische Dorfschmonzette zusammen.

(Foto: Wilfried Hösl)

Marcus H. Rosenmüller inszeniert in München Gioachino Rossinis federleichte Erotikstudie "Le comte Ory" - und Elsa Benoit triumphiert als seine Gräfin.

Von Reinhard J. Brembeck

Ory, der Nichtsnutz, der Möchtegernpopstar, der Womanizer ohne Chancen bei den Frauen, fläzt in der Hängematte und hängt im Mondlicht seinen Lebensträumen nach. Doch die werden nie Wurzeln schlagen in der Wirklichkeit. Schließlich baumelt Orys Hängematte im Münchner Cuvilliés-Theater zwischen zwei entwurzelten, aber magisch im Raum schwebenden Bäumen. So wollen es der Regisseur und Filmemacher Marcus H. Rosenmüller und seine Bühnenbauerin Doerthe Komnick, und das Prélude trauert mit Orly um die verpatzten Chancen seines Lebens.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: