Der für seine "Love"-Serie aus den 1960er Jahren bekannte Pop-Art-Künstler Robert Indiana ist tot. Er starb am Samstag nach einem Lungenversagen in seinem Haus in Vinalhaven im US-Bundesstaat Maine, wie sein Anwalt der New York Times mitteilte.
Schon länger soll Indiana gesundheitliche Probleme gehabt haben. Bekannte hatten sich so besorgt gezeigt, dass sie die Gesundheitsbehörden kontaktierten. Der Künstler lebte sehr zurückgezogen.
Der 1928 in New Castle im US-Bundesstaat Indiana als Robert Clark geborene Künstler hatte unter anderem in Chicago und Edinburgh studiert und dann vor allem in New York gearbeitet. Berühmt geworden war er vor allem mit großen Skulpturen aus den aufeinandergestapelten Buchstaben des Wortes "Love" (Liebe).
Unter Fans hatte er 2014 für Enttäuschung gesorgt, als er bei einer durch seine Kunst inspirierten Veranstaltung auf Vinalhaven Island nicht erschien. Sie fand außerhalb seines Hauses statt und Indiana verließ schon damals sein Zuhause nicht mehr.