Musikfestival:Aufmarsch der Individuen

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Erstmals ganz minimalistisch unterwegs: der Straubinger Jazz-Gitarrist Andreas Dombert. (Foto: Ralf Dombrowski)

Breiter aufgestellt denn je präsentiert sich die Münchner Szene beim 28. J.I.M.-Jazzfest im Gasteig

Von Ralf Dombrowski und Oliver Hochkeppel, München

Die Programmmacher Andi Lutter, Sunk Pöschl und Miko Rein hätten das von Adele Holzhausers Douglas-Adams-Lesung adaptierte Motto des diesjährigen, 28. Jazzfests der Jazzmusikerinitiative (J.I.M.) München nur leicht variieren müssen, um den Kern der Sache zu treffen. Statt "Die Letzten ihrer Art" wäre "Die Einzigen ihrer Art" die passende Beschreibung und Aufforderung gewesen. Geht es doch im Jazz zuvorderst darum, das Ererbte und Erlernte mit einem unverwechselbaren individuellen Ausdruck zu prägen. Versuche solcher Stilbildung durchzogen die drei letzten Tage dieser Leistungsschau der Münchner Jazzszene, mal gelungen, mal nicht ganz so.

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