Münchner Kunstherbst:Eine andere Welt

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Auch Expressionisten wie Heinrich Campendonk ("Roter liegender Akt", um 1922), sind gut vertreten. (Foto: Galerie von Vertes, VG Bildkunst, Bonn 2016)

Von den ehemals drei großen Münchner Messen sind nur zwei geblieben. Auf dem Flaggschiff von ihnen, der Highlights, ist der Wandel von Alter Kunst zu Moderne und Zeitgenossen unübersehbar.

Von Dorothea Baumer

Es ist noch nicht lange her, da war man mit drei Messen euphorisch in den Münchner Kunstherbst gestartet. Doch man hatte damit vor allem Verwirrung geerntet. In diesem Jahr nun ist die Situation übersichtlicher geworden. Die Kunstmesse München, einst die führende im Land, war zuletzt nur noch ein Schatten ihrer selbst. Jetzt gibt es sie nicht mehr. An ihrer Stelle hat, die Gunst des Augenblicks nutzend, die traditionelle Kunst & Antiquitäten vom Nockherberg das frei gewordene Quartier im Postpalast übernommen. So sind die beiden Veranstaltungen übrig geblieben, die sich immer schon aufs Beste ergänzten: die facettenreiche, farbige Kunst & Antiquitäten, die jedem etwas bieten kann und die einmal mit dem höchsten Anspruch angetretene Highlights in der Residenz.

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