Kühler könnte der Empfang kaum sein. Wer die Berlinische Galerie betritt, läuft gegen eine meterhohe Stellwand aus Metall. Das blank geputzte Baugerüst füllt die Museumshalle bis zur Decke und kehrt dem Besucher den Rücken zu. Aber man ist fast dankbar für diese abweisende Geste. Spazierte man doch auf dem Weg von Mitte nach Kreuzberg gerade wieder an neuen, teuren Wohnanlagen in Pastellfarben vorbei. Deren Anstrich mag zwar warm wirken, die Sicherheitstür dort aber ist hart - im Gegensatz zu der Installation von Monica Bonvicini: Die lässt sich durch eine einfach Ziehtür bequem durchqueren.
Monica Bonvicini in Berlin:Schlag mich
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Die italienische Künstlerin Monica Bonvicini lebt schon länger in Berlin. Ihr neues Werk für die Berlinische Galerie kämpft für Freiräume, die die Stadt nach und nach verliert.
Von Laura Weißmüller
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