Literaturauszeichnung:Würdige Spracharbeit

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnet den Grammatiker Peter Eisenberg mit dem Sigmund-Freud-Preis und die Journalistin Gabriele Goettle mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis aus.

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnet den Sprachwissenschaftler Peter Eisenberg mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa und die Journalistin Gabriele Goettle mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay aus.

Gabriele Goettle, Jahrgang 1946, schreibt seit den Achtzigerjahren über den deutschen Alltag. Die Jury lobt ihre zwischen Reprotage, Erzählung und Essay flanierenden Texte als "Feinzeichnungen von Charakteren, die uns daran erinnern, dass die Meisterschaft der literarischen Physiognomik politische und ästhetische Sensibilität miteinander verbindet".

Der Grammatiker Peter Eisenberg, Jahrgang 1940, wird als Aufklärer über die deutsche Sprache ausgezeichnet. Er verbinde "souverän die Anforderungen wissenschaftlicher Genauigkeit mit allgemeiner Verständlichkeit". Die Preise sind mit jeweils 20 000 Euro dotiert und werden gemeinsam mit dem Georg-Büchner-Preis am 31. Oktober in Darmstadt verliehen.

© SZ vom 13.07.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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