Kurzkritik:Und ewig grüßt "Amore"

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Liebt die Großartigkeit: "Wanda"-Sänger Michael Marco Fitzhum. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Die österreichischen Senkrechtstarter "Wanda" setzen jetzt auf "Bussi"

Von Jürgen Moises, München

Er hat es doch nicht ganz geschafft. Um sich vom Publikum auf Händen von der Bühne der ausverkauften Muffathalle bis zur Bar tragen zu lassen, dafür ist der Weg wohl doch etwas zu weit. Oder ein paar Zuschauerarme haben geschwächelt. Aber: Aufgeben gilt nicht. Deswegen sieht man Wanda-Sänger Michael Marco Fitzthum kurz darauf den Merchandise-Stand erklimmen und von dort aus zurück in die Menge springen, damit er zumindest die letzten Meter noch auf fremden Händen schafft. Da kriegt er dann endlich seinen Schnaps, gibt Zuschauern ein Stamperl aus und tanzt mit einem Fotografen auf der Theke. Seine vier Mitmusiker dehnen in der ganzen Zeit den Song "Ich will Schnaps" in Bar-Jazz-Manier auf gefühlt zwanzig Minuten aus, bis der durchgeschwitzte Sänger erneut den Merchandise-Stand erklimmt, sich von dort auf die Bühne zurücktragen lässt und weiter singt.

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