Kurzkritik:Sturm und Drang

Goethes Hymnen in unterschiedlicher Vertonung

Von Klaus Kalchschmid, München

Singen und Sprechen, Rezitativ und Rezitieren, Wort und Musik: Goethes "Sturm und Drang"-Hymnen in Vertonungen von Franz Schubert, Wolfgang Rihm und Gerold Huber standen im Zentrum eines Abends mit Christian Gerhaher im Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften. Er begann mit einem konzisen Goethe-Vortrag von Dieter Borchmeyer und endete mit einem herrlich offenen, wenig konfliktscheuen, eloquenten und erhellenden Gespräch zwischen Komponist Rihm, Sänger, Pianist und Literaturwissenschaftler: Endlich mal ein wirklich gelungenes Gesprächskonzert, bei dem man die Wortbeiträge nicht als störend, sondern als bereichernd empfand.

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