Kurzkritik:Funkelnd

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Kabarettist Christof Spörk in der Lach- und Schießgesellschaft

Von Oliver Hochkeppel, München

Mit der immer stärker ins Kabarett driftenden Klezmer- und Volksmusikband Die Landstreich und vor allem seiner Spaßband Global Kryner war der Österreicher Christof Spörk früher oft in München zu Gast. Irgendwann war die mit dem Amadeus Award und der Vertretung Österreichs beim Eurovision Song Contest geadelte Idee ausgereizt, jedes Lied der Musikgeschichte durch die Oberkrainer-Sound-Mangel drehen zu können. Zudem zog Spörk mit seiner kubanischen Frau und den vier Kindern ins schöne, etwas abgelegene Burgenland. Seine seit 2011 forcierten Soloprogramme gewannen zwar den Österreichischen Kabarettpreis und den Salzburger Stier, waren aber in München nicht mehr zu sehen. So war es nun am für Premieren eher ungünstigen Sonntagabend ein kleiner Zirkel, der Spörks ersten München-Auftritt mit dem aktuellen Solo "Am Ende des Tages" genießen durfte - und dies nicht bereuen musste.

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