Kurzkritik:Comedy & Kabarett

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Dagmar Schönleber begeistert mit "40 Fieber"

Von Oliver Hochkeppel, München

Die Ostwestfälin Dagmar Schönleber lebt ja seit langem in Köln. Aus gegebenem Anlass macht sie deshalb als Prolog in der Lach- und Schießgesellschaft erst mal den Saal "safe". Nimmt der "Großveranstaltung im Risikobereich" die Angst vor dem Fremden, indem sie die Leute in den ersten Reihen miteinander bekannt macht. Tatsächlich begegnen sich bei dieser "gelebten Willkommenskultur" mit Münchnern und Kölnern radikal unterschiedliche Kulturen. Ein netter Einstieg ins Programm "40 Fieber - Zwischen Dope und Doppelherz", der in gewisser Weise den Tenor vorgibt, obwohl es danach kaum mehr um Aktuelles geht, sondern um das, was die Anfang-Mitte-Ende-Vierziger umtreibt: Stets schöpft Schönleber aus Selbsterlebtem, was ihren Texten und Liedern eine wohltuende Erdung gibt.

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