Kunstliteratur:Buchstabenbilder

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Eine Ausstellung im Berliner Literaturhaus erinnert an den Kunstschriftsteller Julius Meier-Graefe, der vor 150 Jahren geboren wurde. Sein Credo lautete: "Man ist doch keine Bewunderungsmaschine".

Von Lothar Müller

Wer könnte das schreiben, imaginäre Dialoge zwischen Pinsel und Feder, Fotoapparat und Schreibmaschine, Leinwand und Zeitungspapier, Plakat und Rotationsmaschine? Ein moderner Kunstschriftsteller könnte so etwas. Denn der Kunstschriftsteller ist mit der modernen Kunst groß geworden. Eine akademische Reputation, auf die er Rücksicht nehmen müsste, hat er in der Regel nicht. Dafür kennt er sich in den Ateliers aus und in den Zeitungsredaktionen, in den Museen und Ausstellungsräumen und auch auf dem Kunstmarkt.

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