"Der Markt hat die Kunst aufgegessen", auf dieses traurige Metapher brachte Robert Storr, Dekan der amerikanischen Yale-Akademie, einer der erfolgreichsten Kunstschulen überhaupt, kürzlich den Pessimismus der Kunstszene. Und seit die Biennale von Venedig Anfang Mai eröffnete, hat die Szene auch ein Bild dazu: das einer hastig heruntergeschlungenen, unverdauten, überreichen Kunstmahlzeit.
Kunst und Markt:In den Händen der Galeristen
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Bei der Biennale wird die Krise augenfällig: Zeitgenössische Kunst ist so teuer, dass man sie nicht mehr ausstellen kann.
Von Catrin Lorch