Kunst:In Großbuchstaben

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Sehr selbstbewusst: Der Sammler Eli Broad hat seiner Heimatstadt Los Angeles das Museum "THE BROAD" geschenkt.

Von Peter Richter

Wer "The Art of Being Unreasonable" liest, die Autobiografie von Eli Broad, der weiß hinterher, was er alles falsch gemacht hat im Leben. Viel häufiger hätte man mal eine Entscheidung treffen müssen, die anderen unvernünftig vorkommt. Den Amerikanern Einfamilienhäuser verkaufen, bei denen aus Kostengründen der Keller fehlt, zum Beispiel. Oder eine Rentenversicherung hochziehen. Oder beides. So wie Eli Broad. Man hätte einfach an den Lebensträumen und Vorsorgeängsten seiner Mitmenschen reich werden sollen. Vor allem aber, das ist der finale Ratschlag in diesem weisen Buch, hätte man Eli Broads Frau heiraten sollen, die kunstsinnige und unerschrockene Edythe.

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