Kultur:Kreativquartier für Einsteiger

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Informationen rund um das Quatier angefangen bei der Frage, wie man ein Atelier bekommen kann bis hin zu Zukunftsplänen

Wie kommt man an ein Atelier oder einen Probenraum im Kreativquartier?

"Gar nicht" wäre nun allzu pessimistisch gesagt. Aber große Hoffnungen will Max Leuprecht vom Kulturreferat auch niemandem machen. "Die Liste der Anfragen ist irre lang." Für die Atelierhäuser wie für das auf der Lamentofläche geplante Containerdorf kann man sich aber prinzipiell immer bewerben: speziell Künstler am besten bei der Atelierförderung im Kulturreferat, generell Kreative, soziokulturell Arbeitende und Kulturschaffende bei der Kreativquartier-Koordinierungsstelle.

Wie können Außenstehende das Gelände kennenlernen?

Ein Quartiersbüro dient als Anlaufstelle. Es gibt Ausstellungen, in der Reihe "360 Grad" stellen sich Akteure vor, und wer Ideen für eigene Projekte hat, kann sich hier vernetzen lassen mit Eingesessenen wie Mucca, Pathos oder Imal. Jeden zweiten Donnerstag im Monat (10. Mai, 18 Uhr) startet vor dem Schwere Reiter eine Führung rund um und in die Gebäude mit "anschließendem Austausch bei einem Getränk".

Wie geht es mit der Jutier- und Tonnenhalle weiter?

Momentan dürfen die alten Industriehallen wegen ihrer Baufälligkeit nicht betreten werden. Ende 2018, Anfang 2019 sollen dem Stadtrat zwei Vorplanungen vorgelegt werden: eine für die bauliche Generalsanierung, eine für das inhaltliche Konzept. Unter einer Leitungs-Doppelspitze soll die Tonnenhalle einmal wichtigster Aufführungsort der freien Szene werden, die Jutierhalle Arbeits- und Denkraum für Künstler und Kreative. Aufgrund der "vielen Unwägbarkeiten" kann das Kulturreferat keinen Eröffnungstermin nennen.

Kann die Lamentofläche in der Zwischen-zwischen-Nutzungsphase für Veranstaltungen genutzt werden?

Prinzipiell ja, und zwar noch ein Jahr lang. Das Kulturreferat hat unter den Bewerbungen bisher aber kaum geeignete gefunden, da auf der Kiesfläche keine Infrastruktur installiert sei. Das gerade laufende Festival "Wannda Zirkus" bringt eigene Stromgeneratoren und Toiletten mit. Eventuell werden hier noch ein Stadtteilfest und ein Ausstellungsprojekt gastieren.

© SZ vom 09.05.2018 / zir - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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