Klassik:Wie schrecklich klingt der Tod?

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Der Komponist Aribert Reimann hat sich mit dieser Frage noch nie so frontal beschäftigt wie in der Oper "L'Invisible". Die Uraufführung in Berlin geriet zu einem surrealen Meisterwerk.

Von Julia Spinola

Die Schatten des Todes geistern durch fast alle seine Opern. Aber nie zuvor ist der Komponist Aribert Reimann thematisch so direkt auf das Ende zugestürmt, nie hat er den Tod musikalisch so frontal in den Blick genommen, nie hat er ihn zum Protagonisten eines gesamten Abends gemacht wie in seinem neuesten Bühnenwerk nach drei Theaterstücken des symbolistischen Dichters Maurice Maeterlinck.

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