Klassik:Klangpersönlichkeit

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Pianist Andreas Staier macht aus den Monsterstücken der Bachschen Goldberg- und der Beethovenschen Diabelli-Variationen einen munteren Reigen. Brahms und Bach eint er in der Leichtigkeit seines Spiels auf historischen Instrumentennachbauten.

Von Reinhard Brembeck

Was macht die Größe eines Musikers aus? Sicherlich auch, dass er im Verlauf der Jahre nicht in Routine versinkt, dass er immer wieder mit jugendlicher Neugier überrascht, dass er sich und seinem Publikum immer wieder Neuland entdeckt. Deshalb ist der Cembalist und Pianist Andreas Staier, Jahrgang 1955, ein ganz Großer. Immer sind seine Plattenprojekte bis hin zur Wahl des besten Instruments und der stimmigsten Artikulation gründlich überlegt, immer erforscht dieser so ungemein skrupulöse Musiker die geistige Welt, der die von ihm gespielten Stücke entstammen, Gesamteinspielungen und andere olympische Disziplinen sind ihm deshalb fremd.

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