Klassik:Jubel fürs Jenseits

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Die Salzburger Festspiele beginnen mit einem spannenden Konzertmarathon aus religiösen Großkunstmeisterwerken

Von Reinhard J. Brembeck

Igor Levit wirkt erleichtert. Er bläst ein paar Mal die Backen auf und lässt die Luft dann wie unter Hochdruck durch den Mund entweichen. Fast könnte man ihn hören, wäre der Beifall nicht so tumultartig in Salzburgs großem Mozarteum-Saal. Der Mann wirkt so erleichtert wie ein Extrembergsteiger, der gerade eine krass überhängende Felswand ohne Seil durchklettern musste. Dabei hat Levit nur eine Dreiviertelstunde lang Klavier gespielt.

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