Gehört, gelesen, zitiert:Direkt ins Hirn

James Cameron hat mit "Titanic" und "Avatar" äußerst erfolgreiche Kinofilme gedreht. Jetzt erklärte er, wie er das Kinos retten würde, das von Wohnzimmer-Streaming bedroht ist. Er plädiert für energische Investitionen.

James Cameron hat "Titanic" und "Avatar" gedreht, die zwei erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten. Auf der Comic-Messe von San Diego schimpfte er in einem Interview mit Variety über all die Apokalyptiker, die das Ende des Kinos vorhersagen. Diese Institution ist ihm heilig.

"Das Kino ist eine Bastion, von der ich nicht glaube, dass sie in absehbarer Zeit ernsthaft durch andere Abspielplattformen bedroht ist. Wäre es technisch möglich, dass ich direkt in Ihre Großhirnrinde sende, dann würde ich das tun. Viele schwärmen von Augmented Reality und Virtual Reality, aber meiner Meinung nach sind all diese Techniken noch nicht ausgereift genug. Was also sollte mit den Filmen auf der großen Leinwand passieren? Wir müssen sie noch strahlender machen. Die Leinwände könnten noch größer werden, damit sie direkt aufs periphere Sehen zielen können. Ich liebe 3-D, aber es muss noch besser ausgeleuchtet werden. All das ist technisch möglich, hat aber seinen Preis. Weil die Kinobetreiber wissen, dass sie um ihren Marktanteil im Filmgeschäft kämpfen müssen, werden sie das Geld auch in die Hand nehmen müssen, um all diese Dinge zu tun."

SZ

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