Eine schneeweiße Katze, die sich ausgebreitet auf dem schwarzen Teer zu sonnen scheint, doch längst nicht mehr lebt. Ein Kinderchor, der sich inmitten eines besonders strahlenbelasteten Stadtteils ein langes Leben herbei zu singen versucht. Ein ehemals für das Atomkraftwerk Fukushima verantwortlicher Mitarbeiter des Tepco-Konzerns, der vor den stillgelegten Reaktorgebäuden deren schönen Außenanstrich lobt. Der Dokumentarfilm "Furusato - Wunde Heimat" über das zum Teil evakuierte Gebiet um Fukushima und die Menschen, die dort noch immer leben, besticht durch Szenen, die den Zuschauer in großer Mulmigkeit zurücklassen. Im Monopol-Kino ist der Film bereits zwei Tage vor dem offiziellen Filmstart zu sehen - in Anwesenheit des Regisseurs.
Furusato - Wunde Heimat , Regie: Thorsten Trimpop, Preview mit Gespräch, Dienstag, 6. März, 18.30 Uhr, Monopol-Kino, Schleißheimer Str. 127