Filmtipp des Tages:Halt in der Fremde

(Foto: UCM.ONE)

Das Drama "Lost In The Living" handelt von dem irischen Musiker Oisín (Tadhg Murphy), der mit seiner Band für ein paar Gigs nach Berlin reist und plötzlich auf der Bühne ausrastet

Da kommt einer nach Berlin, stürzt sich ins Nachtleben, lässt sich treiben und verliert sich. Diese Geschichte ist schon oft erzählt worden, und doch fügt der irische Regisseur Robert Manson dem Reigen eine weitere, eigene Facette hinzu. Sein laut-leises Drama "Lost In The Living" () handelt von dem irischen Musiker Oisín (Tadhg Murphy), der mit seiner Band für ein paar Gigs nach Berlin reist. Alles scheint wie geplant zu laufen, ihr Rock ist vibrierend, das Publikum zieht mit. Plötzlich rastet Oisín auf der Bühne aus. Die Folgen eines familiären Dramas treibt den Mann, Mitte 20, ins Ungewisse in der Fremde. Fehlt nur noch eine fremde Frau, die es in dem melancholisch-schönen Film selbstverständlich auch gibt: Aylin Tezel , bekannt aus dem Dortmunder "Tatort", spielt diese junge Berlinerin, die dem Gestrauchelten Halt zu geben scheint.

Lost In The Living , Irland/Deutschland 2015, Buch und Regie: Robert Manson, Original mit deutschen Untertiteln, täglich bis 18. Juli, jeweils 22.15 Uhr, Werkstattkino, Fraunhoferstraße 9

© SZ vom 16.07.2018 / blö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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