Daniel Hope ist einer der großen Geiger seiner Generation und hat auf den renommierten Bühnen in aller Welt für eine Menge Aufsehen gesorgt. Nun hat der 44 Jahre alte Virtuose mit "Daniel Hope - Der Klang des Lebens" ein filmisches Porträt erhalten, das jede Sekunde auf der Leinwand wert ist. Denn der Regisseur Nahuel Lopez hat mit seinem Dokumentarfilm das geschafft, woran viele Filmemacher regelmäßig scheitern: den Menschen hinter dem glorreichen Künstler authentisch einzufangen. Um das Werk zu genießen, muss man indes kein Experte klassischer Musik sein. Vielleicht ist der Film gerade auch etwas für Menschen, die bisher keinen Draht dazu finden konnten. Denn durch die glanzvolle Persönlichkeit des in Südafrika geborenen Geiger-Asses glaubt man, seine Weltwahrnehmung und Philosophie zu verstehen. So kann denn auch mit Leichtigkeit der Zugang zu seiner eigentlichen Sprache gelingen: der Musik.
Daniel Hope - Der Klang des Lebens , Deutschland 2017, Regie: Nahuel Lopez, läuft u.a. um 17 Uhr im Studio Isabella und um 17.30 Uhr im Neuen Maxim, Adressen siehe Programm auf dieser Seite