Filmtipp des Tages:Der lange Weg der Frauen

Die Regisseurin Ulrike Bez lässt in ihrer Doku Frauen mit Migrationshintergrund erzählen, wie sich ihr Leben in Deutschland veränderte

"Wenn meine Mama sich nicht so für mich reingehängt hätte und mir immer gesagt hätte, dass ich schlau bin und dass ich es schaffen kann, dann wäre ich heut' nicht, wo ich bin", sagt die Rapperin Ebow. Ihre Eltern kamen in den Siebzigern aus dem Osten der Türkei nach Deutschland. Ebows Song "Wanderlust" hat es auch in die Doku "Töchter des Aufbruchs. Lebenswege von Migrantinnen" geschafft. Regisseurin Ulrike Bez lässt Frauen mehrerer Generationen erzählen, wie sich ihr Leben auf dem Weg in die neue Heimat veränderte. Bei einem anschließenden Publikumsgespräch sind die Regisseurin und zwei der Porträtierten, die Politikwissenschaftlerin Roula Balhas und die ehemalige Betriebsrätin Stavroula Kling, anwesend.

Töchter des Aufbruchs. Lebenswege von Migrantinnen, D 2012, Regie, Ulrike Bez, Donnerstag, 1. Februar, 19 Uhr, Monopol-Kino, Schleißheimer Str. 127

© SZ vom 01.02.2018 / chj - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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