Festival:Wo die Puppen tanzen

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Strawinsky in Bewegung: Bei "Mphil 360°" feiern die Münchner Philharmoniker unter Valery Gergiev den russischen Komponisten. Sie zeigen in zahlreichen Konzerten über vier Tage, dass klassische Musik und Ballett für eine Party gut sind

Es funktioniert! Das Kammerorchester der Münchner Philharmoniker zaubert, dicht gedrängt in großer Streicherbesetzung, mit Vivaldi und Piazzolla feurig den Sommer in diese eisige Samstagnacht, bei der Wiederholung des Eröffnungskonzerts vom Donnerstag. Selbst Valery Gergiev, sichtlich mit Spaß bei seinem Festival "Mphil 360°" ganz vorn dran, hatte sich, so Muffatwerk-Chef Dietmar Lupfer, schon bei den Proben angetan gezeigt von der guten Akustik der Muffathalle. Und das bei Streichern, teufelsgeigenden Musikern, die Konzertmeister Lorenz Nasturica-Herschcowici, ein Derwisch an der Violine und begnadeter Musik-Clown obendrein, wie bereits an den beiden Abenden davor zu völliger Verausgabung antreibt.

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