Englische Literatur:Die Chance, ein leeres Blatt zu sein

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In seiner neuen Novelle "Ein Festtag" erzählt Graham Swift mit leichter Hand und großer literarischer Kunst von einem Dienstmädchen in den 1920er-Jahren, das die Chance seines Lebens ergreift und zur Autorin wird.

Von Martin Ebel

Glückliches England, was hast du für einen Reichtum an Autoren! Nein, nicht Shakespeare oder Jane Austen sind gemeint, sondern Zeitgenossen: David Mitchell, Ian McEwan, Kazuo Ishiguro, Hilary Mantel, Julian Barnes . . . Wenn die englische Gegenwartsliteratur (neben der US-amerikanischen) heute vielleicht die stärkste der Welt ist, dann ist das auch Graham Swifts Verdienst. Der 68-jährige Londoner, der 1995 für "Last Orders" den Booker-Preis erhielt, hat im vergangenen Jahr die zauberhafte Novelle "Mothering Day" veröffentlicht. Jetzt liegt sie unter dem Titel "Ein Festtag" auch auf Deutsch vor.

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