Cody ChesnuTT:Jenseits der Selbstsucht

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Der US-Musiker singt über das richtige Leben in schwierigen Zeiten. Sein neues Album "My Love Divine Degree" ist roh, ungeschliffen, auf charmante Weise nicht perfekt.

Von Jonathan Fischer

Ein sanftes, ja fast liebenswürdig beiläufig hingeworfenes Trotzdem bringt das bisherige Leben des Cody Chesnutt - pardon, ChesnuTT mit zwei großen T - gut auf den Punkt. Der afroamerikanische Singer-Songwriter hat fast alles getan, was ein Musiker mit Popstar-Ambitionen unbedingt vermeiden sollte. Seine bisherige Laufbahn liest sich wie die Langfassung des Buches "Zehn Wege, deine Karriere zu sabotieren". Launenhaftigkeit könnte man Chesnutts jahrelange Showbiz-Pausen nennen. Seine Fans aber werten das als Charakterstärke, wenn nicht gar messianische Selbstbestimmung.

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