Bühne:Deutschstunden

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Sibylle Broll-Pape will das Theater Bamberg aufmischen. Mit Hebbels "Nibelungen" und dem Stück "Rechtes Denken" gelang ein guter Start.

Von Helmut Schödel

Bamberg ist nicht nur eine Stadt mit Kultur, die Altstadt gehört zum Weltkulturerbe, es gibt den Dom mit dem berühmten Bamberger Reiter, am Fluss das romantische Klein-Venedig, sozusagen die fränkische Bratwurstvariante der Lagunenstadt, und im historischen "Schlenkerla"-Wirtshaus gibt es das Rauchbier für die Masochisten unter den Bierkonsumenten. Natürlich weiß man auch von den Bamberger Symphonikern - nur vom E.T.A.-Hoffmann-Theater, da weiß man nichts. Etwas abseits der Touristenrouten lag es in einer Art Dornröschenschlaf und wurde von seinem Intendanten Rainer Lewandowski ein Vierteljahrhundert lang vor teilnehmender Zeitgenossenschaft beschützt. Nun wird Dornröschen wachgeküsst, aparterweise von einer Frau, Sibylle Broll-Pape.

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