Gunter Scholtz: Philosophie des Meeres. Mare-Verlag, 288 Seiten, 26 Euro. Diese maritimen Streifzüge erlauben das Eintauchen in die Freuden des Nachdenkens.
Thomas Weiß: Oberlin, Waldersbach. Eine Begegnung. Verlag Klöpfer & Meyer, 192 Seiten, 20 Euro. Eine Wiederentdeckung des Seelsorgers, Pädagogen und Sozialreformers Johann Friedrich Oberlin (1740 - 1826), den jeder aus Büchners "Lenz" kennt.
Armin Thurnher: Ach, Österreich! Europäische Lektionen aus der Alpenrepublik. Zsolnay-Verlag, 176 Seiten, 16 Euro.
François Jullien: Von Landschaft leben oder das Ungedachte der Vernunft. Aus dem Französischen von Erwin Landrichter, Verlag Matthes & Seitz, 219 Seiten, 22 Euro.
Rebekka Habermas: Skandal in Togo. Ein Kapitel deutscher Kolonialherrschaft. S. Fischer Verlag, 391 Seiten, 26 Euro.
Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs. Aus dem Englischen von Alexander Weber. Siedler-Verlag, 488 Seiten, 29,99 Euro.
Maximilian Probst: Verbindlichkeit. Plädoyer für eine unzeitgemäße Tugend. Rowohlt-Verlag, 224 Seiten, 19,95 Euro. Verbindliche Menschen gelten schnell als langweilig, beliebt sind die verfügbaren. Verbindlichkeit aber ist dennoch besonders wertvoll.
Hans-Jürgen Jakobs: Wem gehört die Welt? Die Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus. Knaus-Verlag, 680 Seiten, 36 Euro.
Jan Assmann: Totale Religion. Ursprünge und Formen puritanischer Verschärfung. Picus-Verlag, 184 Seiten, 20 Euro. Führt der absolute Wahrheitsanspruch des Monotheismus zu Gewalt?
Markus Friedrich: Die Jesuiten. Aufstieg, Niedergang, Neubeginn. Piper-Verlag, 726 Seiten, 39 Euro. Der Orden, den Ignatius von Loyola 1540 begründete, prägte die Kulturgeschichte.
Besondere Empfehlung des Monats Februar von Ludger Lütkehaus: Karl Jaspers: Korrespondenzen. Hrsg. von Matthias Bormuth, Carsten Dutt u. a. Wallstein-Verlag, 3 Bände, zus. 2292 Seiten, 99 Euro.
Redaktion: Andreas Wang, NDR Kultur