Ausstellung:Verkehrt auf dem Pferd

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Die Sammlung Goetz zeigt einen Querschnitt der Arbeiten von Rodney Graham, dem so vielseitigen wie humorbegabten kanadischen Künstler und Vertreter der Vancouver School

Von Evelyn Vogel, München

Es ist nicht oft der Fall, dass konzeptuelle Kunst so heiter und (selbst-) ironisch ist und beim Betrachter mit so viel Spaß ankommt, wie die Kunst von Rodney Graham. Das mag daran liegen, dass der fast 67-jährige Kanadier ein neugieriger, leidenschaftlicher, ironiebegabter, sich immer wieder neu erfindender und umfassend gebildeter Künstler ist. Denn Graham, der wie Jeff Wall und Stan Douglas zu den wichtigsten Vertretern der Vancouver School zählt, war und ist nicht nur Maler, Grafiker, Bildhauer, Foto- und Video- sowie Installationskünstler, sondern auch Musiker und Song-Writer, Drehbuchautor, Schauspieler und nicht zuletzt Schriftsteller. Unter der oft heiter und leicht zugänglich wirkenden Oberfläche seiner Arbeiten verbergen sich immer auch tiefgründige kulturgeschichtliche Verweise auf Literatur, Musik, Kunstgeschichte und Philosophie.

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