Bayerns Vorstoß, eine neue Stromtrasse über Hessen und Baden-Württemberg zu führen, wird in den SZ-Online-Foren heftig diskutiert:
"Wie wäre es damit, im Freistaat den Strom selbst zu erzeugen, der verbraucht wird? Dann braucht es auch keine Hochspannungsleitungen. Sonne, Wind und Wasser soll es auch in Bayern geben." (Peter Frankenfeld auf Facebook)
"Ich wohne ein paar Kilometer entfernt von Wilster, dem Ort, in dem der lange Weg der Energie quer durch diese Republik beginnt. Wenn ich Nachrichten aus Bayern höre zu diesem Thema und zwar durchweg negative, dann möchte ich dem satten und feisten freistaatlerischen Politiker-Gschwerl den Hahn abdrehen. Der Norden wird immer mehr zum Energie-Lieferanten für alle, Arbeitsplätze in erwähnenswerter Zahl entstehen dabei keine, stattdessen wird die Landschaft zugebaut mit Windkraft, Biogas, Atom- und Braunkohle und Solarparks, so weit das tränende Auge reicht. Und nun auch durch diese Trasse. Derweil feiert man in Bayern Tradition, die Berge und die Seen und riskiert 'ne große Klappe." ( Heike Pohl auf Facebook)
"Das, was die CSU in Sachen Energiepolitik an Totalverweigerung an den Tag legt, wird langsam peinlich. Keine Windenergie keine Endlagersuche in Bayern, keine Trasse. Dieser nicht zu steigernde Egoismus nervt." (fmraaynk auf Süddeutsche.de)
"Ich frage mich, wessen Interessen hier eigentlich vertreten werden? Stromtrassen würden der Energiewende helfen und die Auswirkungen sind wirklich moderat. Wenn gleichzeitig forciert würde, dass Bayern selbst energieautonom wird - zum Beispiel Solarzellen auf jedes Dach und Speicher in jeden Keller - dann würde ich die Motivation ja verstehen. Aber so ist es nur Kindergarten." (Stefan F auf Süddeutsche.de)
"Warum setzt sich Ilse Aigner mit einem Vorschlag, der keine Chance auf Realisierung hat, dem Gespött der Nation aus?" (Oegenix auf Süddeutsche.de)
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