Debatte@sz:Nur Nettigkeiten

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Welche Veränderungen erwarten Sie nach Barack Obamas Besuch auf Kuba? Die Antworten der Sueddeutsche.de-Nutzer auf diese Frage sind eher wenig euphorisch. Ausgewählte Beiträge stehen hier.

Welche Veränderungen erwarten Sie nach Obamas Besuch in Kuba? Die Antworten der SZ-Online-Nutzer auf diese Frage sind wenig euphorisch:

"Der amerikanische Präsident hat eigentlich schon eine Menge bewegt. Aber solange sich die Republikaner im Kongress nicht bewegen, hat nichts davon bleibenden Wert. Schon der nächste Präsident kann alles wieder auf null drehen. Barack Obama ist zu danken, dass er das Thema in den USA in die Schlagzeilen gebracht hat. Eine öffentliche Debatte, gerade im Präsidentschaftswahlkampf, wird die Kandidaten quasi zwingen, dazu Stellung zu beziehen. Dann ist es an den Wählern zu entscheiden, A) wie wichtig ihnen die Aussöhnung mit den Kubanern ist, und B) ob sie sich dadurch bei der Wahl beeinflussen lassen." (NetFiddler auf SZ.de)

"Ich erwarte von der Annäherung absolut nichts Gutes für Kuba und das Volk. Es wiederholt sich alles, bis zur nächsten Revolution." (r11144 auf SZ.de)

"Solange die Menschen miteinander reden, schießen sie nicht aufeinander. Das ist der größte Gewinn der neuen Annäherung zwischen den USA und Kuba." (Josef auf SZ.de)

"Der Kapitalismus wird über Kuba kommen wie eine Heuschreckenplage. Was verwertbar ist wie Rum und Tabak, geht in den Besitz von Monopolisten über. Die Einkommen der arbeitenden Bevölkerung dividieren sich rasant auseinander. Akademische Berufe schöpfen den Rahm in einem Kuba ab, wo Ärzte vor 40 Jahren als Hotelangestellte mehr verdienten als in ihrem Dienst am Nächsten. Anwälte, Dienstleister und Verwalter knien vor den wirtschaftlichen Besatzern. Vielleicht verfällt das Äußere nicht mehr (Bauten, Straßen), aber die Gesellschaft wird zerfallen." (Schlechinger auf SZ.de)

"Ich hoffe, dass Obama eine Lösung findet, Guantanamo noch vor Beendigung seiner Amtszeit zu schließen. Ansonsten erwarte ich außer ein paar ausgetauschten Nettigkeiten nichts." (Pia 12 auf SZ.de)

© SZ vom 23.03.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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