Nach dem zweiten TV-Duell zwischen Hillary Clinton und Donald Trump fragte die SZ online: "Wie wichtig sind TV-Duelle im Wahlkampf?"
"Prinzipiell gilt es, den Wähler auf möglichst vielfältige Weise in Wahlen und den Wahlkampf einzubeziehen. TV-Auftritte oder Duelle sind hierfür ein probates Mittel. Die Auftritte von Clinton vs. Trump rücken die TV-Duelle aufgrund ihres schlechten Stils nun vielleicht prinzipiell in ein schlechtes Licht, und in der Tat darf man sich fragen, ob diese Form von Schlammschlacht des TV-Duells noch würdig ist. Meiner Meinung nach liegt es aber weder an den Medien noch am Format, sondern an einer so abscheulichen Person wie Donald Trump, die den Ton vorgibt." (Ernessto auf SZ.de)
"Wenn das ein Duell war, dann habe ich etwas falsch verstanden. Es war teilweise eine Schlammschlacht mit verteilten Karten." (E.O. auf SZ.de)
"Dieser ganze Wahlkampf ist ein unwürdiges Schauspiel. Aber anscheinend ist es von Medien und Gesellschaft so gewollt. Die Sensationsgier wird befriedigt, die Presse hat was zu schreiben. Wie sich diese Entwicklung wohl fortsetzten wird? Vielleicht wird der Präsidentschaftswahlkampf in zwölf Jahren in einem großen Dschungelcamp-Finale ausgetragen." (Gracco auf SZ.de)
"Wo ist denn die demokratische Überlegenheit der USA gegenüber politischen Systemen geblieben, die laufend wegen mangelnden Demokratieverständnisses kritisiert werden? Die UN sollten viele Wahlbeobachter schicken!" (eroland auf SZ.de)
"TV-Duelle? Nie wird so viel gelogen wie nach einer Jagd, im Krieg und vor Wahlen, das hat schon Otto von Bismarck gesagt." (G. Schmied auf SZ.de)
"Wenn der Kampf um das - vielleicht - wichtigste Amt in der Welt auf dermaßen primitive, animalische Weise geführt wird, ist es doch ein Armutszeugnis für dieses große Land." (Heinsberger auf SZ.de)
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