Das neue Energie- und Klimaschutz-Programm:Kosten und Nutzen

Das Bundesumweltministerium nennt erste Rechenbeispiele zu dem Programm, die je nach Größe der Vorhaben unterschiedlich ausfallen können.

Klimaschutz-Investitionen und der mögliche Ertrag daraus werfen viele Fragen auf.

Das gesamte Energie- und Klimaschutz-Programm der Bundesregierung führt nach Informationen des Umweltbundesamtes bis zum Jahr 2020 zu einer Gesamtersparnis von 5 Milliarden Euro: Ausgaben von 31 Milliarden stünden 36 Milliarden Ersparnisse gegenüber.

Das Bundesumweltministerium nennt erste Rechenbeispiele, die je nach Größe der Vorhaben unterschiedlich ausfallen können:

Gebäude: Koste das Dämmen einer Kellerdecke im Einfamilienhaus knapp 2000 Euro, könnten etwa 150 Euro Heizkosten im Jahr gespart werden. Zudem könne eine Förderung über das KfW-Programm zur Gebäudesanierung beantragt werden. Damit amortisiere sich die Investition in etwa zehn Jahren - bei steigenden Öl- und Gaspreisen noch schneller.

Wer eine neue Heizungsanlage im Altbau - zum Beispiel einen Brennwertkessel kombiniert mit einer Solarwärmeanlage - in einem Einfamilienhaus einbaue, müsse zum Beispiel 11.240 Euro aufwenden.

Auf 20 Jahre Abschreibung gerechnet, spare man über die in dieser Zeit angefallenen Energieeinsparungen jährlich sechs Euro. Vom 21. Jahr an ergebe sich ein jährlicher Reingewinn von 850 Euro.

Produkte: Ein besonders stromsparender Kühlschrank (A**) sei zwar 50 Euro teurer als ein weniger effizienter, spare aber im Jahr elf Euro ein. Das rechne sich in wenigen Jahren.

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