Stewardess gestorben:Apple untersucht tödlichen iPhone-Unfall in China

Als sie mit einem iPhone 5 telefonierte, das gerade aufgeladen wurde, soll eine Stewardess einen Stromschlag erlitten haben. Apple untersucht nun den tödlichen Unfall in China.

Der iPhone-Hersteller Apple untersucht einen tödlichen Unfall in China. Nach einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua erlitt eine 23-jährige Stewardess in der vergangenen Woche einen Stromschlag, als sie mit einem iPhone 5 telefonierte, das gerade aufgeladen wurde.

Xinhua zufolge wollte die Stewardess am Donnerstag einen Anruf beantworten, habe zu ihrem Telefon gegriffen und sei dann am Stromschlag gestorben. Die Polizei habe aber nicht bestätigt, dass ein Smartphone eine Rolle gespielt habe. Anschlüsse wie beim iPhone haben normalerweise nur eine geringe Spannung.

Apple zeigte sich am Montag bestürzt und kündigte an, den Vorfall zu untersuchen und mit den Behörden zusammenzuarbeiten, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Einzelheiten gab der kalifornische Konzern nicht bekannt.

Der chinesische Verbraucherverband habe im Mai vor einer gefährlichen "Flut" von nicht zertifizierten Ladegeräten gewarnt, schreibt das Wall Street Journal. Sie könnten Smartphones in eine "Handgranate" verwandeln sowie Explosionen, Elektroschocks und Feuer verursachen, habe der Verband damals mitgeteilt.

China ist für Apple der zweitwichtigste Markt nach den USA. Das iPhone 5 ist das neueste Modell und zurzeit eines der meistverkauften Smartphones. Das Unternehmen liefert sich einen scharfen Wettbewerb mit dem koreanischen Konzern Samsung Electronics, das Apple mit seiner Galaxy-Reihe Marktanteile abnehmen konnte.

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