IQ wie Albert Einstein:Vierjährige im Klub der Hochbegabten

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Ein IQ wie die besten Wissenschaftler der Welt: Der Mensa-Klub hat eine vierjährige Britin aufgenommen, die einen Intelligenzquotienten von 159 hat. Damit gehört das Mädchen dem weltweiten Verein der Hochbegabten an, noch bevor sie in die Schule geht.

Mit zwei Jahren konnte die kleine Heidi aus England Bücher lesen und Gedichte aufsagen - Tiere malte sie schon im zarten Alter von 14 Monaten. Mit drei löste sie die ersten Rechenaufgaben. Nun ist das vier Jahre alte Mädchen in den Hochbegabten-Verein Mensa aufgenommen worden. Der Klub der klügsten Menschen weltweit habe die kleine Heidi Hankins akzeptiert, nachdem ein offizieller Test einen Intelligenz-Quotienten (IQ) von 159 ergeben hat, sagte eine Mensa-Sprecherin.Sie hat damit einen höheren IQ als 98 Prozent der britischen Bevölkerung.

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Der Wert wurde mit einem sogenannten "Wechsler"-Test ermittelt, sagte die Sprecherin. Demnach wurden Intelligenztests unter anderem speziell für Kinder entwickelt. Die Vierjährige habe die Fragen alleine unter Aufsicht eines Psychologen beantwortet. Weltweit gehören Mensa 110.000 Menschen an.

Nach Angaben ihres Vaters Matthew (46) hatte sich Heidi schon mit zwei Jahren das Lesen selbst beigebracht, auch einfache Rechnungen wie Addieren und Subtrahieren konnte sie schon lösen. "Wir haben immer gewusst, dass Heidi ziemlich helle ist, weil sie so früh lesen konnte", sagte Hankins, der als Wissenschaftler an der Universität Southampton arbeitet, der Zeitung Hampshire Chronicle.

Heidi ist trotz ihrer Begabung nicht das jüngste Kind, dass jemals in die britische Mensa aufgenommen wurde. Im Jahr 2009 hatte bereits Elise Tan Roberts im Alter von zweieinhalb Jahren den Zugang zu dem elitären Klub geschafft - mit einem IQ von 156.

Die weltweit unterschiedlichen Intelligenztests sind umstritten und schwer vergleichbar. In Deutschland etwa enden Tests bei einem IQ von 150. In den USA wird anders getestet, so dass dort gegenwärtig IQs bis 190 zustande kommen. In früheren Jahren waren sogar Tests bis zu Werten von mehr als 220 bekannt.

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