Niederbayern:Verweste Babyleiche im Wald endeckt

Die Polizei hat in einem Wald im niederbayerischen Grafenau eine verweste Babyleiche gefunden. Die 18-jährige Mutter steht unter Verdacht, den Säugling vergraben zu haben. Unklar ist, ob das Baby tot geboren wurde.

In einem Wald im niederbayerischen Grafenau hat die Polizei eine verweste Babyleiche entdeckt. Eine 18-Jährige stehe unter Verdacht, den Säugling vergraben zu haben, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Helmut Walch am Donnerstag in Passau. Er bestätigte einen Bericht der Passauer Neuen Presse.

In den Vernehmungen habe die junge Mutter von einer Totgeburt gesprochen. Die Ermittler schließen aber auch ein Tötungsdelikt nicht aus, weil die 18-Jährige gegenüber Zeugen anderen Angaben gemacht habe. Die Ergebnisse der Rechtsmedizin stehen noch aus. Daher könne noch nicht gesagt werden, ob der Säugling bei der Geburt schon tot war, sagte Walch.

Die Leiche war bereits Ende März hinter einer Hütte gefunden worden, die der Familie der 18-Jährigen gehört. Die Ermittler vermuten, dass das Baby bereits im vergangenen Jahr dort vergraben wurde.

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