München/Neuburg:Sanierungszuschuss für Altes Rathaus in Neuburg

Bayern gibt für die Instandsetzung des Alten Rathauses in Neuburg an der Donau 230 000 Euro. Das Geld stammt aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege, der vom Freistaat und den Kommunen getragen wird, wie das Kultusministerium am Dienstag in München mitteilte. Schwerpunkte der Maßnahme sind unter anderem, die historischen Kamine instand zu setzen und das Dachwerk zu stabilisieren. Außerdem müssen historische Ausstattungsteile wie Treppen, Böden und Türen und der zum Teil freskal gefasste Fassadenputz gesichert werden. Das Alte Rathaus erinnert an einen italienischen Palazzo der Renaissance. Der Graubündner Baumeister Gilg Vältin errichtete es zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Der dreigeschossige Walmdachbau verfügt über ein Wirtschaftsgeschoss mit Kreuzgratgewölbe, einen "piano nobile" als ersten Stock und ein weiteres darüberliegendes Vollgeschoss. Das Gebäude besitzt eine doppelläufige Freitreppe, die zu einem von Statuen der Ceres und der Iustitia flankierten Portal führt.

© SZ vom 06.05.2015 / KNA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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