Feiern können die Franken, das lässt sich wunderbar auf einer Kerwa überprüfen, einer Kirchweih, die dort, wo sie richtig zelebriert wird, ein mehrtägiges Spektakel mit allerlei traditionellen Elementen zu sein hat. Das Anzapfen des ersten Bierfasses ist eines der profaneren, zumindest wenn das bedeutendste Getränk einer solchen Veranstaltung nach zwei, drei Schlägen fließt. Auf der Nürnberger Johannis-Kirchweih allerdings wollte das Bier am Wochenende einfach nicht aus dem Fass, zehnmal hat die als Anzapferin geladene Stadträtin draufgehauen, zwölfmal, 15-mal. Wer gerade hämisch grinsen will, weil das bei einer Frau ja kein Wunder sei, noch dazu bei einer von der SPD, der kann das schön bleiben lassen, an der Dame lag es nämlich nicht. Das Fass war leer. Fehler der Brauerei.
Mitten in Hof:Ab unter die Bierdusche
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Der "Tag der Franken" wird dieses Jahr in Hof gefeiert, doch die Franken selbst freuen sich nur so halb darüber. Zu viel CSU-Bauchpinselei, finden sie. Wie gut, dass es am Wochenende die ein oder andere Kerwa als Alternative gibt
Von Katja Auer
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