Sie sprühten Hakenkreuze auf einen Industriegeländezaun und Schriftzüge wie "Lug und Trug" und "Gauckler verrecke" auf Hinweisschilder zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Doch noch immer hat die Polizei keine Spur zu den Personen, die in der Nacht zum Sonntag im oberpfälzischen Markt Floß, sieben Kilometer entfernt von der Gedenkstätte, wüteten. Jörg Skriebeleit, Leiter der Gedenkstätte, hält Zeitpunkt und Ort für bewusst gewählt und schließt ähnliche Angriffe in der Zukunft nicht aus. In zwei Wochen wird der Gedenkakt zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers stattfinden.
Jörg Skriebeleit:"Angriffe motivieren mich zusätzlich"
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Jörg Skriebeleit, Leiter der Gedenkstätte Flossenbürg, zu jüngsten Nazi-Schmierereien
Interview von Sarah Kanning, Floß
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