Immenstadt:Unfallursache war kein Wheelie

Der Unfall, bei dem ein Motorradfahrer am 29. August eine Mutter und ihre zwei jugendlichen Kinder getötet hat, wurde nach aktuellen Ermittlungen nicht durch ein gewagtes Fahrmanöver des Motorradfahrers verursacht. Das gab die Polizei bekannt. In einem ersten Bericht hieß es, dass der 24-jährige Mann einen "Wheelie" gefahren habe, also nur am Hinterreifen unterwegs war. Dabei berief sich die Polizei auf Augenzeugenberichte. Inzwischen könne das nahezu ausgeschlossen werden. Dem Motorradfahrer sei dagegen aus noch unklarer Ursache das Vorderrad weggerutscht. Er verlor die Kontrolle und schleuderte auf dem Gehsteig in die vierköpfige Familie. Nur der Familienvater blieb körperlich unverletzt, erlitt aber einen Schock. Der Motorradfahrer selbst wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo er am nächsten Tag starb.

© SZ vom 13.09.2017 / VVL - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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