Tödlicher Unfall im Allgäu:Bergsteiger stürzt 150 Meter in die Tiefe

Unglück im Allgäu: Ein Bergsteiger aus Adelzhausen ist bei einer Bergtour nahe Oberstdorf abgestürzt und 150 Meter senkrecht in die Tiefe gefallen. Er war sofort tot. Und in den Zillertaler Alpen kam eine Frau aus Erlangen ums Leben.

Ein Bergsteiger aus Adelzhausen ist am Wochende im Allgäu tödlich verunglückt. Der 43-Jährige wollte am Samstag mit einem Begleiter unangeseilt auf die Trettachspitze bei Oberstdorf absteigen. Er rutschte ab, stürzte 150 Meter senkrecht in die Tiefe und war sofort tot.

Der zweite Bergsteiger verständigte mit dem Handy Angehörige, die die Leitstelle informierten. Die Bergwacht flog den Begleiter des Verunglückten mit dem Rettungshubschrauber ins Tal. Die Leiche konnte wegen schlechten Wetters erst am Sonntag geborgen werden.

Ein zweites Unglück ereignete sich im Zillertal, wo eine Bergsteigerin aus Erlangen bei einem Unfall starb. Die 49-Jährige war am Samstag auf dem Großen Möseler in den Zillertaler Alpen abgestürzt, wie die Polizei am Sonntag in Innsbruck mitteilte.

Die Frau war in einer siebenköpfigen Bersteigergruppe der Sektion München des Deutschen Alpenvereins (DAV) unterwegs, wie der Verein mitteilte. Die Bergrettung sei am frühen Samstagnachmittag alarmiert worden und habe sich mit einem Hubschrauber auf die Suche nach der Frau gemacht. Die 49-Jährige sei dann tot gefunden worden, berichtete die Polizei. Die Suchaktion durch das Rettungsteam hatte sich nach Angaben des DAV verzögert, da der Tourenleiter mit seinem Satellitentelefon zunächst keinen Empfang hatte.

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