Es ist eine unverhohlene Bewerbungsrede, die Allard Castelein hält. "Ich bin gekommen, um Ihnen eine Alternative zu bieten, eine gute noch dazu", ruft der Chef des Rotterdamer Hafens seinen etwa 150 Zuhörern zu. Im Saal des Nürnberger Bahnmuseums sitzen Abgesandte von Auto- und Spielwarenherstellern, Wirtschaftskammern, vor allem aber Logistiker und Spediteure. Mit einem Lächeln quittieren einige den Seitenhieb des eloquenten Niederländers auf seinen größten deutschen Konkurrenten. Der Hamburger Hafen plädiere für eine Größenbeschränkung von Containerschiffen. "Uns können Containerschiffe nicht groß genug sein", sagt Castelein. "Wir sind vorbereitet."
Binnenschifffahrt:Mit Bayrolo in die Zukunft
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Von Uwe Ritzer
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