Badeunfälle:Sieben Menschen sterben in Flüssen und Seen

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  • Mindestens sieben Menschen sind am Wochenende in den bayerischen Flüssen und Seen ums Leben gekommen.
  • Drei Rentner, ein 50-Jähriger und ein 22 Jahre alter Mann konnten nur noch tot aus den Gewässern geborgen werden.
  • In Ismaning ertrank ein 14-Jähriger in der Isar.

Sieben Menschen sind am Wochenende in Bayern bei Badeunfällen gestorben. Ein junger Mann kam am Sonntag in der Donau bei Neu-Ulm ums Leben. Zwei weitere Männer ertranken bereits am Samstag in Badeseen in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dillingen, einer im Landkreis Lindau. Zwei Senioren ertranken im Landkreis Landsberg am Lech. In Ismaning ertrank ein 14-Jähriger in der Isar.

Die beiden Rentner kamen am Sonntagabend beim Schwimmen in oberbayerischen Seen ums Leben. Im Spitzerweiher in Geltendorf bemerkten Zeugen einen 84 Jahre alten Mann leblos im Wasser treibend. Der Mann sei reanimiert worden, jedoch kurz darauf in einer Klinik gestorben, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. In Utting starb eine 81-jährige Schwimmerin im Ammersee. Zeugen entdeckten den Leichnam am Ufer.

Junger Mann ertrinkt in Neu-Ulm

Ein 22-jähriger Mann ging beim Baden in der Donau in Neu-Ulm unter. Ein Freund versuchte vergeblich, ihn festzuhalten, wie die Polizei mitteilte. Zeugen alarmierten den Rettungsdienst. Taucher entdeckten am späten Sonntagabend mit einem Sonarboot die Leiche.

Bereits am Samstag starben ein 76-jähriger Badegast im Olchinger See (Landkreis Fürstenfeldbruck) und ein 50-jähriger Mann in einem Baggersee nahe Mörslingen (Landkreis Dillingen). Der 76-Jährige war mittags mit dem Rad zum Schwimmen gefahren. Als er am Nachmittag nicht wieder zu Hause war, alarmierte seine Frau die Retter. Taucher fanden den Mann tot in vier bis fünf Metern Tiefe. In Mörslingen hatten Badegäste den 50-Jährigen untergehen sehen. Zeugen sprangen in den See und suchten nach ihm. Erst ein Feuerwehrtaucher entdeckte den Leichnam.

In Bad Schachen (Landkreis Lindau) starb in der Nacht zu Montag ein 78-Jähriger. Eine 79 Jahre alte Frau hatte bemerkt, dass ihr Lebensgefährte mit dem Gesicht nach unten im Wasser lag. Der Mann konnte zwar noch reanimiert und mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Doch starb er dort wenige Stunden später.

© SZ.de/dpa/vewo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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