Autobahnbau:Großteil der A 3 im Spessart nun sechsspurig

Mit der Freigabe eines fast 16 Kilometer langen Abschnitts nähert sich der Ausbau der Autobahn 3 im Spessart dem Ende. Nach etwa drei Jahren Bauzeit ist die Strecke zwischen Helmstadt im Landkreis Würzburg und Marktheidenfeld im Landkreis Main-Spessart nun auf sechs Spuren befahrbar. "Damit stärken wir eine der Hauptverkehrsachsen in Deutschland und lösen Engpässe auf", sagte der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) am Mittwoch bei der Freigabe im baden-württembergischen Wertheim. Das länderübergreifende Mammutprojekt hat den Bund rund 168 Millionen Euro gekostet - und damit etwa 25 Millionen Euro mehr als geplant. Als Gründe dafür nannte die Autobahndirektion Nord gestiegene Baupreise, ungeplante Mehrkosten bei Erdarbeiten, Lärmschutz und Wasserschutz sowie die Insolvenz eines Brückenbau-Unternehmens. Die Baustelle galt als eine der längsten Autobahnbaustellen Deutschlands - mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen. Bis 2020 sollen die 94 Kilometer zwischen Biebelried und Aschaffenburg sechsspurig ausgebaut sein. Mit der Freigabe sind nun 76 Kilometer, und damit etwa 80 Prozent der Strecke, mit drei Fahrbahnen pro Richtung ausgestattet.

© SZ vom 07.12.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: