A 99 nahe München:Zwei Tote bei Geisterfahrer-Unfall

Bei Ludwigsfeld krachte er zunächst in den Wagen eines 42-Jährigen, kurz darauf kollidierte er frontal mit einem weiteren Auto: Ein Geisterfahrer hat auf der A99 bei München einen schweren Unfall verursacht.

Bei einem Unfall auf der Autobahn 99 nahe München sind zwei Männer getötet worden. Ein 42-Jähriger überlebte schwer verletzt, wie die Polizei in Ingolstadt mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen war ein 22-Jähriger mit seinem Wagen falsch auf die A 99 gefahren.

Nahe der Anschlussstelle Ludwigsfeld krachte er zunächst in den Wagen des 42-Jährigen. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Kurz darauf kollidierte der Geisterfahrer frontal mit dem Auto eines 32 Jahre alten Fahrers. Beide Männer starben in den völlig demolierten Wracks.

Ein weiteres Fahrzeug konnte nicht mehr anhalten und fuhr in die weit verstreuten Trümmerteile der Unfallwagen. Der Fahrer blieb unverletzt. Die A 99 in Richtung Stuttgart war in der Nacht zum Dienstag vier Stunden gesperrt. Die Feuerwehr war mit rund 40 Mann in Einsatz.

Der Schaden beläuft sich laut Polizei insgesamt auf mindestens 100.000 Euro. Bislang konnte die Verkehrspolizei Freising nicht klären, wie der Unfallverursacher auf die falsche Richtungsfahrbahn kam. Sie sucht nun nach Zeugen.

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