Peugeot 208:Kimba, der kleine Löwe

Peugeot will zurück zu alten Tugenden. Weil der 207 zu groß und schwer geraten war, soll der Nachfolger 208 jetzt mit sehenswertem Design und den Erfolgsgenen der Generationen 205 und 206 glänzen. Erste Bilder, erste Fakten.

Stefan Grundhoff

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(Foto: Peugeot)

Peugeot will zurück zu alten Tugenden. Der 207 war zu groß und schwer geraten. Der Nachfolger 208 soll mit sehenswertem Design und den Erfolgsgenen der Generationen 205 und 206 glänzen. Ein paar Monate müssen sich die Freunde französischer Kleinwagen noch gedulden. Erst im Frühjahr 2012 kommt der neue Polo-Konkurrent in den Handel.

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(Foto: Peugeot)

Im Vergleich zu seinem Vorgänger 207 hat er deutlich abgespeckt. Zwischen 110 und 173 Kilogramm liegt die Gewichtsersparnis - nicht nur in dieser Fahrzeugklasse ein mehr als beeindruckender Wert. "Der 208 ist die Veranschaulichung des vor zwei Jahren eingeführten Markenprojekts. Er markiert eine neue Etappe in dem Willen, den modernen Charakter immer mehr in den Vordergrund zu stellen", sagt Xavier Peugeot, Marketingdirektor von Peugeot.

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(Foto: Peugeot)

Das Basismodell des Peugeot 208 bringt gerade noch 975 Kilogramm auf die Waage. Zudem ist der französische Fronttriebler sieben Zentimeter kürzer als das aktuelle 207-Modell. Trotzdem gibt es auf den hinteren Sitzen fünf Zentimeter mehr Beinfreiheit und im Heckabteil 15 Liter mehr Laderaumvolumen (bisher 270 Liter). Christophe Clochard, Leiter der 208-Fahrzeugentwicklung: "Verglichen mit dem 207 wollten wir ...

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(Foto: Peugeot)

...ein kleineres Fahrzeug außen und ein größeres Fahrzeug innen." Der neue 208er ist 3,96 Meter lang. Besonders sehenswert präsentiert sich die dreitürige Version des Peugeot 208. Die ...

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(Foto: Peugeot)

... Lampen wirken gefälliger und nicht mehr so gigantisch in die Seitenteile gezogen wie beim Vorgänger. Auch der tief positionierte Kühlergrill mit der Chromumrandung steht dem kleinen Franzosen sehr gut.

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(Foto: Peugeot)

Die Seitenansicht wird von angedeuteten Kotflügelverbreiterungen und einer Charakterlinie dominiert, die sich von allzu verspielten Rückleuchten über die Türgriffe bis weit in die Flanken nach vorne zieht. Beim Heck wollten die Peugeot-Designer etwas zu viel an Einzigartigkeit aus den Rückleuchten in Bogenform herausholen.

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(Foto: Peugeot)

Etwas weniger dreidimensional sieht der Fünftürer aus, dessen Charakterlinie etwas abrupt an der vorderen Tür endet. Deutlich besser gefallen die 206-Anleihen und die kurze Chromleiste unter dem Wischer.

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(Foto: Peugeot)

Genausoviel wie außen hat sich im Innenraum getan. Die Plastikwüste von einst mit wirren Schaltern und pseudo-französischem Charme ist endlich passé. Zwischen den beiden großen Runduhren für Tacho und Drehzahl gibt es eine gut ablesbare, digitale Multifunktionsanzeige. Noch besser präsentiert sich der große TFT-Bildschirm auf der Mittelkonsole, der von Fahrer und Beifahrer zu bedienen ist.

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(Foto: Peugeot)

Auch die Bedienmodule in der Mittelkonsole können sich sehen lassen. Sie sind jedoch allzu tief nach unten gerutscht, was auf Kosten der Ergonomie geht. "Mit dem im 3008 eingeführten Head-up-Display, das die Informationen auf einer Scheibe darstellt, haben wir einen neuen, aber erfolgversprechenden Weg gewählt", Projektleiterin Marion David. "Die Idee, ein ....

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(Foto: Peugeot)

... kleineres Lenkrad mit dem höher, direkt ins Blickfeld des Fahrers gesetzten Kombiinstruments zu verbinden, ist ein völlig neuer Ansatz. Als wir die ersten Prototypen getestet haben, waren alle begeistert, es war natürlich, einfach, problemlos." Der 208 bietet neben dem TFT-Bildschirm verschiedene Apps und einen WLan-Zugang.

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(Foto: Peugeot)

Viel getan hat sich beim Antrieb. Erstmals hält die von Citroën und Peugeot zusammen entwickelte Generation von Dreizylinder-Triebwerken Einzug. Sie haben 1,0 und 1,2 Liter Hubraum, variablen Ventiltrieb und leisten 68 bzw. 80 PS. Der Verbrauch des kleinen Benziners soll bei 4,3 Litern Super liegen.

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(Foto: Peugeot)

Neben den Dreizylindermotoren wird der 208 zum Marktstart auch mit den bekannten Vierzylindern aus der BMW-Kooperation mit 1,4 und 1,6 Litern Hubraum erhältlich sein. Die angekündigte ...

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(Foto: Peugeot)

... Dreizylinder-Turbo-Generation von PSA löst diese ab; kommt aber später. Der Basisdiesel soll sich sogar mit 3,4 Litern Diesel zufrieden geben - eine serienmäßige Start-Stopp-Automatik macht es möglich.

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(Foto: Peugeot)

Der Peugeot 208 ist zum deutschen Marktstart im April 2012 als Drei- und Fünftürermodell zu bekommen. Die Kombiversion 207 SW dürfte mittelfristig ebenso ausgedient haben wie das Klappdachcabriolet 207 CC. Noch werden beide Modelle aber angeboten.

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(Foto: Peugeot)

Der 207 SW wird dann von einem Crossover mit der Bezeichnung Peugeot 2008 abgelöst. Das 208 Cabriolet kommt nicht vor 2014 und wird erstmals wieder ein Stoffdach bekommen. Seine offizielle Weltpremiere feiert der Peugeot 208 auf dem Genfer Salon im März 2012. Text: Stefan Grundhoff / Pressinform

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