Autoklassiker (6): 30 Jahre Honda Accord:Evolution auf japanisch

In diesen Tagen fährt die achte Generation des Accord vor - und tritt gegen die Mercedes C-Klasse oder den BMW 3er an. Begonnen hatte vor drei Jahrzehnten alles ganz anders.

Stefan Grundhoff

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In diesen Tagen kommt die achte Generation des Accord zu den Honda-Händlern. Längst tritt man gegen C-Klasse, 3er oder Opel Insignia an. Begonnen hatte vor drei Jahrzehnten alles ganz anders.1978, vor genau dreißig Jahren also, schickte Honda seinen ersten Accord nach Deutschland.

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Als Honda Mitte der 70er Jahre auf dem europäischen Markt Fuß fassen wollte, wurde lange darüber diskutiert, welches Modell dem wohl gewachsen sein würde. Wenn es einer packen kann, dann der Accord, war letztendlich die Entscheidung.Kompakt, gut ausgestattet und günstig wollte man den hohen Anforderungen der Europäer genügen und schickte den Accord mit durchaus bescheidenen Erwartungen los.

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Ähnlich wie heute war der Honda Accord auch Ende der 70er in zwei Karosserie-Varianten zu bekommen - man startete damals zunächst mit einer Fließhecklimousine und ließ für die überwiegend konservativen Kunden kurze Zeit später eine Limousine mit Stufenheck folgen.

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Die Kunden hatten in den späten 70ern zwar die Wahl zwischen diesen zwei Karosserievarianten - aber gab es nur eine Motorversion: 1,6 Liter Hubraum und 59 kW/80 PS mussten ausreichen, um flott von A nach B zu kommen.Die stärkeren Versionen mit 90 bzw. 95 PS blieben dem heimischen sowie dem US-Markt vorbehalten.

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Dafür gab es auch in Deutschland zwei Getriebeversionen: Serienmäßig waren alle Accord mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe ausgestattet. Auf Wunsch gab es zwar eine Getriebeautomatik namens Honda-Matik, die ließ mit ihren zwei Stufen jedoch jegliche Dynamik vermissen. Erst 1979/80 bekam die Honda-Matik eine dritte Gangstufe.Doch bereits zum Deutschland-Start im Jahre 1978 galt der Honda Accord als innovatives Einsteigerauto. Die Konkurrenz hatte einen fünften Gang zumeist erst deutlich später im Angebot - und serienmäßig schon gar nicht.

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Durch sein Gewicht von rund 1,4 Tonnen und den 1,6 Liter großen Vierzylinder mit 80 PS war man ...

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... flott und dynamisch unterwegs. Für 165 km/h Spitze reichte es allemal.Dynamisch sah der Honda Accord der ersten Generation auch aus. Der flache Kühlergrill mit den lichtschwachen, aber charakterstarken Doppelscheinwerfern sorgte für Eindruck im Rückspiegel. .

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An Fensterrahmen, Türgriffen, Stoßstange und zahlreichen Designelementen gab es Chrom im Überfluss. Statt eines ...

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... selbstbewussten Logos im Grill selbst ist nur ein kleines "H" auf der mittig positionierten Motorhaubenfinne zu finden.

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Der Innenraum legt ebenfalls Zeugnis ab aus den Entstehungsjahren. Ein spindeldürres ...

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... Kunststofflenkrad mit der Aufschrift "Power Steering" ist dabei ebenso sehenswert wie ...

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... die klobigen Kontrollleuchten im Armaturenbrett.

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Nette Details von anno dazumal: Münzfächer mit der US-Aufschrift "Coin" und ...

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... die Uhr von Sanky im legendären Radioweckerdesign.

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Im Gegensatz zu einigen anderen Fahrzeugen verfügte der Honda Accord auch in der edlen Ausstattungsvariante EX zwar über Flockvelours-Sitze, Drehzahlmesser und Servolenkung, jedoch weder ...

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... über elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung noch über von innen verstellbare Außenspiegel. Die hielten in Europa erst mit der zweiten bzw. dritten Accord-Generation Einzug.

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Wer sich für einen alten Honda Accord der zweiten oder sogar ersten Generation interessiert, muss lange suchen. Das Angebot ist mehr als rar. Nicht zuletzt der europäische Rost ließ nur ...

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... wenige Modelle aus den späten 70er und frühen 80er Jahren überleben. Wenn man dann ein Fahrzeug gefunden hat, ist es vergleichweise günstig: Gepflegte Modelle kosten zwischen 1800 und 3000 Euro.

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